Guter Start für Roger in 2006 mit dem Turnier Sieg in Doha , auch wenn er unseren Tommy Haas im Halbfinale nach Hause geschicht hat.

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Ein neuer Tennisheld geboren.
Marcos Baghdatis hat sensationell das Finale der Australian Open 2006 erreicht. Der Zypriote bezwang den favorisierten David Nalbandian aus Argentinien nach einem 0:2-Satzrückstand noch mit 3:6, 5:7, 6:3, 6:4, 6:4. Die Nummer 54 der Welt trug sich damit nicht nur in die Tennis-Geschichtsbücher ein.

Zwischen den beiden Kontrahenten entwickelte sich von Anfang an kein hochklassiges, aber spannendes Match. Nalbandian erwischte dabei den deutlich bessern Start und sah nach zwei Sätzen bereits wie der sichere Finalist aus. Doch Marcos Baghdatis kam zurück.

Der ungesetzte Zypriote fand in den Sätzen drei und vier zu seinem Spiel der vorangegangenen Runden, in denen er unter anderem Andy Roddick und Ivan Ljubicic bezwang. Mit starken Grundschlägen trieb er den an Nummer vier gesetzten Argentinier immer wieder aus dem Feld und an den Rand der Verzweiflung.

Feuerwerk und Platzregen

Aber auch Nalbandian schaffte noch einmal ein Comeback. Im entscheidenden fünften Satz wurde es hochdramatisch. Nalbandian lag bereits mit einem Break vorne, bevor Baghdatis zum 2:2 ausgleichen konnte, und anschließend mit 5:4 in Führung ging. Dabei ließen sich beide Spieler auch vom Feuerwerk über Melbourne, mit dem die Einwohner den Australia Day feierten, nicht stören.

Wohl aber vom pötzlich einsetzenden Platzregen. Die Organisatoren hatten sich nach den beiden Damen-Halbfinals entschieden, das Dach der Rod Laver Arena trotz angekündigter Gewitter zu öffnen. Bei 5:4 und 15:15 kam dann das Gewitter. Die Partie musste für mehhr als 15 Minuten unterbrochen werden.

Rumpelstilzchen und Flecken im Gesicht

Während das Dach geschlossen und der Platz mit Hilfe von Handtüchern wieder trocken gelegt wurde, "besuchte" Eurosport-Experte Patrick Kühnen die Akteure in der Umkleidekabine. "Nalbandian saß dort völlig konsterniert und frustriert herum, während sein Trainer wie ein Rumpelstilzchen vor ihm herumsprang", berichtete Kühnen.

Dagegen versuchte Baghdatis sich überhaupt nicht ablenken zu lassen. "Er lag auf der Massageliege und hat sich von gleich zwei Masseuren behandeln lassen", so Kühnen. "Sein Blick war dabei völlig leer und er hatte Flecken im Gesicht." Zeichen dafür, dass sowohl der neue Volksheld Zyperns als auch der Masters Cup-Sieger von 2005 am Ende ihrer Kräfte waren.

Baghdatis fix und fertig

Sie mussten denn auch nicht mehr lange auf dem Platz bleiben. Den zweiten Matchball verwandelte der 20-jährige Baghdatis mit einem Ass und löste damit im Melbourne Park und wohl auch in ganz Zypern einen unbeschreiblichen Jubel aus. Nur der "Auslöser" selbst war nicht mehr in der Lage, sich über Gebühr über seine erste Finalteilnahme bei einem Grand Slam-Turnier zu freuen.

Er sank auf die Knie und riss sich sein weißes Stirnband vom Kopf. "Ich muss erstmal aufwachen aus diesem Traum", stammelte er. "In Zypern drehen jetzt alle durch. Schon bei meinem letzten Match haben die Leute aufgehört zu arbeiten." Mit Tränen in den Augen schickte er Grüße in seine Heimat: "Ich liebe mein Land, ich liebe Euch alle!"
Heute warten wir auf das Match Kiefer gegen Federer

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keike

Spielplan zum BlackRock Tennis Classic steht
- Michael Stich zum Auftakt gegen Cedric Pioline

Hamburg - Carl-Uwe Steeb, Turnierdirektor des BlackRock Tennis Classic, und die Offiziellen der BlackRock Tour of Champions haben jetzt die beiden Gruppen für das Event der Ex-Tennis-Stars, das vom 17. bis 20. Mai im Rahmen des Masters Series Hamburg 2007 presented by E.ON Hanse am Rothenbaum stattfinden wird, ausgelost.

Danach trifft Wimbledon-Sieger Michael Stich in Gruppe A auf den Sandplatzspezialisten Sergu Bruguera, Goran Ivanisevic und Cedric Pioline. Boris Becker muss sich in der Parallelgruppe mit Karel Novacek, Thomas Muster und Henri Leconte auseinandersetzen.

Zur Eröffnung spielt Michael Stich am Donnerstag, den 17. Mai um 9.30 Uhr auf Court M1 gegen Cedric Pioline aus Frankreich. Am selben Tag spielt Boris Becker das sechste und letzte Match auf dem Center Court gegen Thomas Muster. Am Sonnabend treten dann beide deutsche Spieler unmittelbar hintereinander auf dem Center Court an. Erst spielt Boris Becker im 5.Match des Tages gegen Henri Leconte, anschließend trifft Michael Stich auf Sergi Bruguera.

Der komplette Spielplan des BlackRock Tennis Classic 2007:

Donnerstag, 17. Mai:
9.30 Uhr, Court M1: Michael Stich - Cedric Pioline
10 Uhr, Court M2: Karel Novacek - Henri Leconte
6. Match, Center Court: Thomas Muster - Boris Becker
t.b.a: Sergi Bruguera- Goran Ivanisevic

Freitag, 18. Mai:
10 Uhr, Court M1: Thomas Muster - Henri Leconte
10 Uhr, Court M2: Sergi Bruguera - Cedric Pioline
6. Match, Center Court: Michael Stich - Goran Ivanisevic
t.b.a: Boris Becker - Karel Novacek

Sonnabend, 19. Mai:
10 Uhr, Court M1: Thomas Muster - Karel Novacek
10 Uhr, Court M2: Goran Ivanisevic - Cedric Pioline
5. Match, Center Court: Boris Becker - Henri Leconte
6. Match, Center Court: Michael Stich - Sergi Bruguera

Sonntag, 20. Mai:
10.30 Uhr, Court M1: BlackRock Tennis Classic 2007, Spiel um Platz 3
3. Match, Center Court: BlackRock Tennis Classic 2007, Finale